Tesla Roadster

Glanzstück von Tesla

Kategorien: Elektrofahrzeug Tesla Cabrio & Roadster

Bereits seit Längerem angekündigt aber fast schon wieder etwas in Vergessenheit geraten: Der Tesla Roadster ist ein Elektrofahrzeug der Superlative und soll dem sowieso schon erfolgsverwöhnten Elon Musk als Gesicht von Tesla noch mehr Lorbeeren einbringen. Im Jahr 2020 soll es nun ernst werden mit dem Cabrio und Roadster. Tesla vermeldet schier unglaubliche Leistungsdaten und macht damit vielen Automobilliebhabern den Mund wässrig, wenn sie an den elektrisch angetriebenen Supersportler denken.
Tesla Roadster - Vogelperspektive mit offenem Verdeck© Tesla Motors

Leistung vom anderen Stern durch Strom
Mittlerweile gibt es einige Sportwagen, die ihre Kräfte aus mehreren Elektromotoren beziehen und mit beeindruckenden Leistungsdaten von sich reden machen. Auch die Nähe zur Formel-E wird von einigen Herstellern für die straßentauglichen Fahrzeuge herangezogen. Tesla darf aber sicher auch heute noch als der Anbieter mit dem klangvollsten Namen in dieser Sparte gelten. Für den Tesla Roadster haben die Amerikaner ein heftiges Performance-Paket versprochen. Drei E-Motoren sorgen beim Cabrio und Roadster für Vortrieb.

Damit ist der Allradantrieb gesetzt. Der wird auch bitter benötigt, um die Traktion sicherzustellen. Zwei Triebwerke verrichten ihre Arbeit an der Hinterachse, vorne kommt ein dritter Motor zum Einsatz. Der Akku soll eine Speicherkapazität von 200 kWh aufweisen und sprengt damit all das, was momentan marktüblich ist um das Vierfache. Daraus resultiert auch die kommunizierte Reichweite, die mit 1.000 Kilometer für das Elektrofahrzeug angegeben wird. Im "Highway-Tempo" wohlgemerkt. Wer schnell(er) fährt, könnte in der Praxis immer noch die Hälfte übrig behalten.
Tesla Roadster - Cockpit© Tesla Motors

Endgeschwindigkeit geknackt von 400 km/h
Vom anderen Planeten scheinen auch die Beschleunigungswerte: In unter 2 Sekunden geht es auf 60 mph. In der Endgeschwindigkeit soll die Grenze von 400 km/h geknackt werden. Um das hinzukriegen, bedient sich Musk den technischen Finessen seines weiteren Unternehmens SpaceX. Selbst eine Hoverfunktion, angelehnt an den aus der Filmreihe "Zurück in die Zukunft" bekannten Delorian, hat Elon Musk über Twitter in den Raum gestellt.

Derartig vollmundige Ankündigung gehören zu den Spezialitäten der ambitionierten US-Amerikaner. Bewunderer wie Kritiker haben ihre Freude daran. Mit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge können diese Fakten auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden. Sicher werden spezielle Reifen und eine sehr ausgeklügelte Aerodynamik benötigt. Von weiteren Faktoren, wie den Bremsen, ganz zu schweigen.

Schlicht und reduziert im Auftritt
Tesla bleibt beim Tesla Roadster seiner bisherigen Designlinie treu. Die Front ist geschlossen und wird von zwei schmalen LED-Scheinwerfern eingefasst. Die Seitenlinie ist dynamisch und schließt am Heck passend ab. Der Roadster wirkt ein wenig wie ein plattgedrücktes Model 3. So macht das Cabrio mit oder ohne Dach eine hervorragende Figur und bietet dem Luftwiderstand nur wenig Möglichkeiten.

Bei der Kommunikationsfarbe hat sich Tesla natürlich für das typische Rot entschieden. Bei den Sitzplätzen sollte man sich für den hinteren Bereich nicht allzu viele Hoffnungen im 2+2 Sitzer machen. Ob vor der offiziellen Vorstellung noch Änderungen vorgenommen werden wird man sehen. Auch der Innenraum wird sich an den bisherigen Richtlinien orientieren. Reduzierte Ausgestaltung und riesige Displays gehören bei Tesla zum guten Ton.
Tesla Roadster - in voller Fahrt© Tesla Motors

Dazu kommt der gute Stand beim Thema autonomes Autofahren. Dank laufender Verbindung zum Internet können Updates von unterwegs geladen und neue Funktionen per Download freigeschaltet werden. Bei der Verarbeitungsqualität muss man abwarten, ob der Roadster an das hohe Niveau der Mitbewerber aus Europa anschließen kann. In dieser Disziplin war zuletzt noch etwas Nachholbedarf aufgefallen.

Keine großen Stückzahlen
Der Tesla Roadster wird kein Massenmodell werden. So viel technischer Aufwand und die extreme Leistung haben ihren Preis. Für 50.000 US-Dollar kann man sich eines der Exemplare reservieren. Der Endpreis wird wahrscheinlich in Regionen von 200.000 US-Dollar oder mehr liegen. Die allererste Produktionslinie geht sogar für 0,25 Mio. US-Dollar an die ersten Fahrer.
Tesla Roadster - Vordersitze© Tesla Motors

Es kann außerdem sein, dass Tesla leistungsgesteigerte oder abweichende Modellvarianten in den Markt bringt. Wer dann einen der ca. 100.000 Tesla Roadster pro Jahr ergattert kann sich sicher sein, ein sehr exklusives Fahrzeug mit Akku-Technologie zu besitzen. Schon der allererste Wagen von Tesla war als extrem sportives und individuelles Konzept gedacht und hat den Ruf des neuen Herstellers aus den USA begründet.

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Modelle / technische Daten*

* Alle Angaben stammen vom Hersteller des Fahrzeuges und sind unverbindlich. Für detaillierte oder aktualisierte Informationen besuchen Sie bitte das Angebot des Herstellers.

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