Nissan X-Trail
Ein aufgepeppter Qashqai mit neuem Face-Lift
Kategorien: Nissan SUV & Geländewagen
Früher war der Nissan X-Trail ein kastenförmiger, ziemlich robuster Offroader. Inzwischen ist er der neue, seit August 2017 erhältliche X-Trail im Wesentlichen ein aufgepeppter Qashqai. Das Paar teilt sich eine Plattform, aber der X-Trail ist deutlich höher und länger als der Qashqai und optional gibt es eine dritte Sitzreihe. Dies bedeutet, dass es den Qashqai + 2 als Nissans Siebensitz-SUV effektiv ersetzt. Hinzu kommt ein optionaler Allradantrieb und was man als Ergebnis bekommt, ist ein großformatiger familienorientierter SUV, der gerne seine Reifen schlammig macht wenn es nötig ist.
@ Nissan-Europe
X-Trail mit neuem Face-Lift
Genau wie für den Qashqai, gab es auch für den Nissan X-Trail nur ein Facelift. Es gibt keine Antriebsverbesserungen von denen sich zu sprechen lohnt, was bedeutet, dass die größte Veränderung das neue Frontend ist, welches Nissans "V-motion" -Gitter (wie auf dem neuen Qashqai und Micra zu sehen) und neue Scheinwerfer beinhaltet. Bei teureren X-Trails sind diese mit LED-Technik ausgestattet. Das Heck wurde ebenfalls neu gestaltet, obwohl der Effekt dort weniger transformativ ist. Änderungen im Innenraum beschränken sich im Wesentlichen auf ein neues, dickeres Lenkrad und die Verwendung von angenehmeren Materialien.
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Die neuen SUV gibt es ab einem Einstiegspreis von 25.590 Euro bis zu 45.500 Euro in der TEKNA-Variante
Nissan ist gerne stolz auf die eingesetzte Technologie und natürlich gibt es davon eine ganze Menge. Eine große Neuerung ist, dass der Nissan X-Trail künftig mit der autonomen Nissan ProPilot-Technologie angeboten wird, die das "Lenken, Beschleunigen und Bremsen in einer einzigen Spur auf Autobahnen bei zähem Verkehrsfluss und schneller Fahrt" steuert. Die bereits verfügbaren technologischen Neuerungen beinhalten einen Alarm für den hinteren Querverkehr (warnt, wenn ein Auto kommt, wenn man rückwärts aus einer Parklücke manövriert) und eine verbesserte autonome Notbremsung.
Kaum Veränderungen bei der Motorisierung
Der Motorenbereich des Nissan X-Trail wird unverändert übernommen. Es gibt einen 130 PS 1,6-Liter-dCi-Diesel und 163 PS 1,6-Liter-DIG-T-Benziner, aber die beliebteste Variante ist der 177 PS 2,0-Liter-dCi. Das SUV ist mit Zwei- oder Vierradantrieb und Sechsgang-Automatikgetriebe oder Xtronic-Automatikgetriebe erhältlich.
Der hauptsächlich verbaute Motor ist der 1,6-Liter-Diesel, der Vor- und Nachteile hat.
Er arbeitet etwas grob unter Beschleunigung, aber wenn er einmal auf Touren ist, durchaus angenehm. Neu im Programm ist ein 1.6-Turbo-Benziner, der weniger Sparsamkeit, aber mehr Raffinesse bietet. Benziner funktionieren in Autos dieser Größe oder Art nicht wirklich optimal, aber für Kunden die nicht vorhaben viele lange Reisen zu machen, ist er sicherlich eine Option. Deshalb ist der 177 PS starke 2,0-Liter-Diesel, der kurz vor dem X Facelift in die Serie aufgenommen wurde, die beste Wahl.
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Genug Drehmoment um einigermaßen dynamisch unterwegs zu sein wenn das Auto ohne Kinder und Habseligkeiten fährt, aber weniger raffiniert als der entsprechende Motor von anderen Baureihen. Sein Charakter ist Turbodiesel in Reinstform - nicht viel Aufregung unter 2.000 U / min, und ein unüberhörbarer Anstieg der Motorgeräusche wenn man ihn weit über 3000 hinauszieht - aber der Motor ist druckvoll genug zwischen diesen beiden Punkten, um das SUV angenehm fahrbar zu machen, solange man ihm nicht zu viel abverlangt.
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14.04.2020 07:56 Uhr