Mazda MX-30

Frischer Wind aus Japan

Kategorien: Crossover Elektrofahrzeug Mazda

Auch bei Mazda nimmt das Thema der reinen e-Mobilität einen immer größeren Platz ein. Die Japaner stellen nun ihren innovativen Crossover-Mazda MX-30 als Elektrofahrzeug vor und wollen ab 2021 mit der Auslieferung an die Kunden beginnen. Bis dahin lohnt sich ein genauerer Blick auf die schon jetzt bekannten Fakten zum MX-30, der bei Mazda für Innovation und Nachhaltigkeit steht. Kreativität und durchdachte Mobilität standen bei der Entwicklung in Vordergrund und sollen sich dennoch gut mit der Eigenschaft als Transportmittel ergänzen.
Mazda MX-30 - mit offenen Türen © Mazda Motors

e-Skyactiv Konzept für reibungsloses Vorankommen mit Strom
Der Begriff e-Skyactiv soll sich in der Zukunft für alle elektrifizierten Autos von Mazda bewähren. Der neue Mazda MX-30 als Crossover nimmt hier also eine Vorreiterrolle ein. Das Elektrofahrzeug wird voraussichtlich über eine Leistung von knapp über 100 kW verfügen und 265 Newtonmeter maximales Drehmoment bieten. Für den Akku sind in der finalen Serienproduktion 35,5 kWh angedacht. Eine weitere Besonderheit ist der Wankelmotor, den der MX-30 als Range Extender nutzen soll. Dieses Motorenkonzept wird von den Ingenieuren aus Japan fast exklusiv gepflegt.

Kaum ein anderer Hersteller entwickelt noch an dem unkonventionellen Technikkonzept. In Sachen Reichweite ist - ohne den zusätzlichen Verbrenner - die Rede von bis zu 200 Kilometern nach Messzyklus WTLP. Der Lithium-Ionen-Akku wird von Panasonic zugeliefert. Der E-Motor stammt von Hitachi. Strom nimmt der MX-30 über Wechselstrom mit bis zu 6,6 kW zu sich. Auch die Beladung mit Gleichstrom ist möglich. Rekuperation hilft dabei, den Energiespeicher auch im Fahrmodus aktiv wieder mit Leben zu füllen. So bringt das Crossover beim Antrieb ein stimmiges Gesamtkonzept vor, das sicher hohen Anklang finden wird.
Mazda MX-30 - Rücklicht© Mazda Motors

Symbiotisches Designkonzept
Optisch wirkt der neue Mazda MX-30 als Elektrofahrzeug zwar avantgardistisch aber auch nicht zu ausgefallen. Er orientiert sich am bestehenden Design des Crossover und SUV von Mazda. Etwas direkter, etwas luftiger und mit abgerundeten Kanten und Ecken geht er in Lauerstellung. Die Front wirkt dabei neu und besonders innovativ. Eine Besonderheit stellt das Türkonzept dar. Die vorderen Seitentüren funktionieren "normal", währen die hinteren Einstiegsmöglichkeiten gegenläufig öffnen und hinten angeschlagen sind. Das kennt man von Fahrzeugen wie dem RX-8 oder dem i3 von BMW. Durch die fehlende B-Säule wirkt das Elektrofahrzeug eigenständig. Leicht und offen soll der MX-30 durch diese Kniffe laut Mazda wirken.

Dazu zeigt sich schon jetzt, dass wohl eine zweifarbige Lackierung und schicke Felgen angeboten werden können. Moderne Leuchttechnik und die Beachtung der eigenen Designsprache "Kodo" von Mazda sind weitere Punkte, die berücksichtigt werden. Der Fünfsitzer ist im Innenraum mit neuen Gestaltungsideen und technischen Features ausgestattet. Statt drückender Volllederausstattung sollen Materialien wie Textil und Kork eine neue Note im Mazda MX-30 bringen. Beim Bedienkonzept der Bildschirme wurde eine neue Ausrichtung gewählt. Zwei Displays befinden sich jeweils hinter dem Schalthebel und auf dem Armaturenbrett.
Mazda MX-30 - seitliche Frontansicht© Mazda Motors

Die Anzeigen im direkten Sichtfeld des Fahrers werden ebenfalls digital in Szene gesetzt. Selbstverständlich bleiben einige konventionelle, Schalter erhalten. So wirkt das Cockpit aufgeräumt und einladend. Der Kofferraum soll ausreichend Platz bieten, um auch mal eine längere Reise anzutreten. Mit guten vier Metern Länge ist der Japaner eine Art Zwischenlösung und dürfte noch als Kompakter durchgehen. Dazu gibt es die üblichen Assistenten und Kamerasysteme aus dem Konzernregal. Diese verhelfen auch dem Crossover zu einer erhöhten Sicherheit im Straßenverkehr.

First Edition schon vorbestellbar
Mazda macht Ernst mit dem Elektrofahrzeug und bietet die "First Edition" bereits zur verbindlichen Vorbestellung an. Mit 1.000 Euro Anzahlung kann man sich ein Exemplar vorab sichern. Der Basispreis liegt dann bei knapp unter 40.000 Euro. Sicher wird es die üblichen Ausstattungsvarianten zum Upgrade der Basisversion geben. Das von europäischen Herstellern gerne zelebrierte "Aufpreis Wirrwarr" sparen sich japanische Autobauer oft. Und so wird ein vollausgestatteter Mazda MX-30 vermutlich für ca. 60.000 Euro vorfahren. Damit beginnt dann auch bei diesem Hersteller die nachhaltige Elektrifizierung der Fahrzeugpalette.

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Modelle / technische Daten*

* Alle Angaben stammen vom Hersteller des Fahrzeuges und sind unverbindlich. Für detaillierte oder aktualisierte Informationen besuchen Sie bitte das Angebot des Herstellers.

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