Chevrolet Corvette Stingray Convertible
Sein Mittelmotor Herzstück ist der große V8-Saugmotor in Small-Block Bauweise mit 495 PS
Kategorien: Chevrolet Sportwagen Cabrio & Roadster
Ende 2019 feiert ein besonderer Sportwagen sein Debüt in einer ganz neuen und unverbrauchten Interpretation. Die Corvette als Chervolet Stingray zeigt in der Karosserieform als Cabrio & Roadster mit Hardtop seine Qualitäten als flexibles Convertible und begeistert Fans und Traditionalisten der Marke aus den USA gleichermaßen. Das offene Verdeck hat bei Chervolet im Stingray-Modell eine lange Geschichte. Schon die erste Corvette debütierte bei ihrem Erscheinen in Jahr 1953 als Cabrio & Roadster.
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Neue Interpretation beim Motorenkonzept des Convertible
In Sachen Leistung bleibt die Chervolet Stingray Corvette bei der gleichen Technik, wie schon die geschlossene Version als Coupé. Herzstück des Mittelmotor-Sportwagens ist das 6,2 Liter große V8-Saugmotor-Triebwerk in Small-Block LT2 Bauweise. Die Performance-Abgasanlage am Heck kanalisiert die volle Leistung von 495 PS bzw. 396 kW und liefert dabei ein herrlich hohes Drehmoment von maximalen 637 Newtonmeter.
Noch kein Basismodell des Sportwagens konnte diesen Wert bisher bieten. Dazu kombinieren die Amerikaner ihr neues Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe mit dem dynamischen Gefühl einer Handschaltung und den Komfortfeatures einer Automatik. Durch gleichzeitiges Halten der am Lenkrad befindlichen Schaltwippen kann der Pilot zwischendurch auch auskuppeln. Dazu gesellt sich die schon aus dem Coupé bekannte direkte Fahrwerksabstimmung, die auch auf der Rennstrecke genug Spielraum für ambitionierte Fahrer bietet.
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Formschönes Cabrio & Roadster-Modell
Das Hardtop steht der keilförmigen Grundform des Chevrolet Stingray Convertible ausgezeichnet. Die Corvette setzt gezielt auf das massive Dach und hat einen neu entwickelten Mechanismus zum Öffnen und Schließen verbaut. In grade einmal 16 Sekunden kann es mit Hilfe von sechs Elektromotoren bewegt werden. Und das bis zu einer Fahrtgeschwindigkeit von 48 km/h. Standardmäßig kommt das Hardtop in Wagenfarbe. Es kann aber auch in dem optionalen Ton "Carbon Flash Metallic" bestellt werden.
Ähnlich dem Coupé orientiert sich die Form an einem Jet. Besonders die seitlichen Lufteinlässe wirken mächtig und lassen das US-Car sehr potent und leistungsstark wirken. Auch dann, wenn der Motor noch nicht gestartet wurde. Die Schnauze liegt tief und zeichnet durch die individuelle Lichtsignatur einen eigenen Look auf die Fahrbahn. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist der Schritt groß gewesen. Das Heck erinnert mit den Heckleuchten noch etwas an die "alte" Corvette aber ansonsten schlägt sich das Mittelmotorkonzept auch in der Karosserie nieder.
Wer das Hardtop versenkt, behält weiterhin eine beachtliche Menge an Platz übrig. Dank der Herstellung aus Verbundplatten und presse-geformter Bauweise kann es hitzebeständig in der Nähe des Motors zusammengefaltet werden. Zusätzlich gibt es ein verstellbares Trennglasfenster, das bei geschlossenem oder offenen Verdeck eingestellt werden kann. Der Spoiler basiert auf dem Teil, das auch schon beim Z51 Performance Package des Coupés seinen Dienst verrichtet.
Sportives Interieur
Bei dem komplett neuen Modell hat Chervolet der Stingray natürlich auch ein völlig überarbeitetes Interieur spendiert. Bei geöffnetem Hardtop können auch Außenstehende einen Blick in den gut verarbeiteten Fahrgastraum erhaschen und sich davon überzeugen, dass US-Autobauer stetig zu ihren EU-Kollegen aufholen. Leder, Carbon und Alcantara sind in reichlicher Menge verarbeitet und dank guter Passform und feiner Nähte gut umgesetzt worden.
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Das Convertible bietet die gleichen Features wie schon das Coupé und besticht mit seinen digitalen Anzeigen und der intuitiven Bedienung. Alles findet sich an seinem zu erwartenden Platz und gibt keine Rätsel auf. Natürlich bietet der Sportwagen als Cabrio & Roadster ein hohes Maß an Konnektivität und bindet Geräte aller gängigen Smartphone-Hersteller schnell per App oder Bluetooth in das Gesamtsystem mit ein.
Kosten für den Exoten
In den vergangenen Jahren hat sich die Fangemeinde der Corvette auch in unseren Breitengrade ausgeweitet. Das Fahrzeug gilt weiterhin als verhältnismäßig preiswerte Alternative zu bekannteren Sportwagen. Leider ist es immer noch nicht ganz leicht an ein Exemplar zu gelangen. Mit den bei ca. 60.000 Euro startenden Preisen in den USA kann man hier meistens eher nicht rechnen. Der Gang zum Importeur ist mit ein paar Anpassungen an die hiesige Gesetzeslage verbunden und auch sonst mit Kosten belegt. Das Cabrio & Roadster-Modell dürfte dann am Ende eher in Regionen von 70.000 Euro bis 80.000 Euro rutschen
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